Calor extremo en España: hasta 45 grados en el Mediterráneo, amenazan tormentas | Noticias

Urlaub ist zum Erholen da – ab in die Sonne! Doch die scheint in diesem Jahr sehr viel, mancherorts ZU viel. Südeuropa wird von einer gnadenlosen Hitzewalze überrollt!

Von Portugal bis zur Türkei – es wird unglaublich warm, weiß Meteorologe Robert Hauser vom Deutschen Wetterdienst (DWD). An den Küsten ist es mit Temperaturen knapp über 30 Grad noch am erträglichsten, im Landesinneren geht es dann immer wieder auf 40 Grad zu.

Ab Sonntag knallt die Hitze am Mittelmeer rauf

Zwar gehen die Temperaturen aktuell am Mittelmeer leicht zurück, doch ab Sonntag geht die Hitze wieder rauf und wird im Laufe der kommenden Woche noch mehr zunehmen.

Zwar gehen die Temperaturen aktuell am Mittelmeer leicht zurück, doch ab Sonntag geht die Hitze wieder rauf und wird im Laufe der kommenden Woche noch mehr zunehmen.

Foto: DWD

Touristen in Valencia (Spanien) kühlen sich an einem Brunnen ab

Touristen in Valencia (Spanien) kühlen sich an einem Brunnen ab

Foto: EPA

Neben Griechenland und der Türkei wird das Wetter vor allem in Spanien extrem heiß. Diplom-Meteorologe Dominik Jung prognostiziert, dass die Temperaturen dort in den nächsten zwei Wochen auf bis zu 45 Grad steigen! Nachts sinke das Thermometer auf immer noch sehr warme 25 bis 28 Grad.

Jung: „Die Hitze kommt aus dem Inneren von Nordafrika, hat sich im Mittelmeerraum regelrecht festgefahren.“

Günstigste Klimaanlage – Infografik

Wetter sorgt für Waldbrände

Dazu kann es immer wieder Hitzegewitter geben, so DWD-Meteorologe Hauser. Ansonsten kommt zu der Hitze auch noch Trockenheit. In Griechenland, der Türkei und Italien haben Waldbrände bereits dazu geführt, dass Urlauber aus ihren Hotels evakuiert werden mussten.

Dazu wird auf den Inseln in Griechenland das Wasser knapp. Mehrere Inseln mussten bereits den Notstand ausrufen – darunter Leros, Sifnos und Teile von Kreta und Kefalonia.

Sonnenbrand: Wie viel Sonne verträgt welcher Hauttyp? – Infografik

Aber nicht nur am Mittelmeer ist es unerträglich heiß. Auch Osteuropa leidet unter den hohen Temperaturen. So klettert auch in Bulgarien und Rumänien das Thermometer auf weit über 30 Grad, auch an den beliebten Badeorten am Schwarzen Meer.

Der Klimawandel lässt grüßen.

Aktuell wüten Brände in Spanien in der Nähe von Pamplona

Aktuell wüten Brände in Spanien in der Nähe von Pamplona

Foto: Alvaro Barrientos/dpa

Mittelmeer viel zu warm

Die Wassertemperaturen im Mittelmeer sind ebenfalls extrem. Sie liegen schon jetzt an der türkischen Riviera über 30 Grad. Das ist laut DWD ungewöhnlich und lässt befürchten, dass die Temperaturen noch weiter steigen. Meteorologe Jung: „Es bringt keine Abkühlung, wenn man in die warme Brühe steigt.“ Wenn das Baden im Strandurlaub keine Erfrischung bringt …

Der Temperaturhöhepunkt liegt in der Regel erst Ende August. Bedeutet für den Herbst: Es drohen Medicanes, das sind Stürme ähnlich den Hurrikans im Atlantik.

Die Karte zeigt: bis zu 30 Grad Wassertemperatur im Mittelmeer, örtlich sogar darüber

Die Karte zeigt: bis zu 30 Grad Wassertemperatur im Mittelmeer, örtlich sogar darüber

Foto: DWD

Urlaub wird zu Stress

So wird aus Erholung womöglich eine Qual. Der Urlaub wird zu Stress.

Stressforscherin und Gesundheitspsychologin Claudia Traunmüller von der Universität Graz (Österreich) warnt bei „heute.at“: „Kaum jemand überlegt sich, was so viel Hitze für unseren Körper bedeutet. Für den Großteil der Menschen ist das nicht erholsam.“

Gesundheitsgefahr bei Hitze: Hitzekollaps oder Hitzschlag | Infografik

Die Expertin rät: Nicht in der Mittagssonne liegen, brutzeln und dazu noch ein fettes Mittagessen verputzen. Besser: es wie die Einheimischen machen. Von 12 bis 16 Uhr die Sonne meiden und im Haus bleiben. Aktivitäten und Essen abends oder frühmorgens.

Damit verringere man die Belastung für den Körper. Mittags am Strand planschen oder Volleyball spielen, selbst einfach nur in der Sonne liegen verlange vom Kreislauf Schwerstarbeit – denn er muss den Körper abkühlen. Ganz viel trinken ist sehr wichtig!

Die Hitze in Athen ist so unerträglich, dass die Akropolis ab Mittag geschlossen wird (Archivfoto). Hier gibt es keinen Schatten!

Die Hitze in Athen ist so unerträglich, dass die Akropolis ab Mittag geschlossen wird (Archivfoto). Hier gibt es keinen Schatten!

Foto: Angelos Tzortzinis/dpa

Akropolis dicht

Weil die Hitze unerträglich ist, hat die Stadt Athen die Akropolis für die Mittagszeit von 12 bis 17 Uhr geschlossen. Das Wahrzeichen der Stadt liegt auf einem Plateau – und ist der Sonne somit erbarmungslos ausgeliefert.

Aber auch andere archäologische Stätten bleiben zur größten Mittagshitze dicht, etwa das antike Olympia-Stadion bei Delphi.

Behörden geben Hitze-Warnungen raus

In Spanien und Italien haben die Behörden Hitze-Warnungen herausgegeben. So darf auf Sizilien am Nachmittag nicht draußen gearbeitet werden.

App-Nutzer kommen hier zu der Umfrage: „Fahren Sie trotz der extremen Temperaturen ans Mittelmeer?“

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